- 6092 - 1338. Mai 13. Avignon (dat.). XIII die May, p. d. Bened. ppe XII a. quarto. Die Bischöfe Johannes Bergerensis, Petrus Montismarani (Monte Marano i. Kampanien), Petrus Calliensis (Cagli i. Mittelitalien ?), Sergius Polensis (Pola i. Istrien), Jacobus Valonensis, Benedictus Priscinensis (Prischtina i. Albanien), Dominicus Perensis, Nicholaus Nazariensis (Nezero b. Larissa i. Griechenland), Andreas Coronensis (Coron i. Griechenland), Ricardos Cerceonensis (Scurschi, Krim), Johannes Signensis (Zengg i. Kroatien) u. Nerses Manasgarensis (Manazguerden i. Armenien) verleihen ein jeder allen Gläubigen, welche beichten u. an bestimmten Festen [Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam, an allen Marienfesten, Michaelis, Joh. Bapt, Allerheiligen, an allen Apostelfesten, Stephanus, Laurentius, Nikolaus, Martinus, Maria-Magd., Katharina, Margaretha, Kirchweihe] die der heil. Jungfrau u. d. heil. Wenzel geweihte Pfarrkirche i. Schweidnitz besuchen u. etwas für deren Unterhalt spenden, dort den Seelenmessen beiwohnen etc., einen Ablaß v. 40 Tagen. [Darunter von anderer Hand o. Dat.:] Nanker, Bisch. v. Breslau (1326-1341), bestätigt auf Bitten des Bresl. Domh. u. Pfarrers z. Schweidnitz Otto v. Donyn den obigen Ablaß u. fügt selbst einen solchen v. 40 Tagen hinzu. Bresl. Diözesanarch. Dep. kath. Pfarrarch. Schweidnitz. Orig. Perg. [Die mäßig ausgeführte Initiale V zeigt im Mittelstück den am Kreuz häng. Heiland, vor d. ein Bischof m. erhobenen Händen betet; i. linken Felde die hl. Maria, i. rechten d. verwischte Bild d. Apostels Johannes]. Von den an Hanfschnüren häng. 12 S. d. Bischöfe sind nur noch Reste vorhanden; das an Pergamentstreifen befestigt gewesene S. des Bisch. Nanker fehlt. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |